
Ägyptische Anfänge
Der Peridot wurde ursprünglich auf der vulkanischen Insel Zabargad im Roten Meer entdeckt. Des Pharaos und der ägyptischen Elite vorbehalten, wurden seine Vorkommen streng überwacht. Der Legende nach war Kleopatras berühmter Kopfschmuck doch nicht aus Smaragd, sondern aus lokal abgebautem Peridot.
Von den vielen Hypothesen über den Ursprung des Namens stammt „Peridot“ wahrscheinlich vom arabischen „faridat“, was einfach „Edelstein“ bedeutet.
Aus den Tiefen der Erde
Die meisten Edelsteine stammen aus der Erdkruste, doch der Peridot bildet sich in den Tiefen des Erdmantels, mehrere Kilometer von der Oberfläche entfernt, an die er durch vulkanische Aktivität gelangt. Selten findet man ihn auch in Meteoriten, die eine Bruchlandung auf der Erde gemacht haben.
Der Peridot gehört zur Mineraliengruppe der Olivine und enthält Eisen und Magnesium.
Auf der Mohs Härteskala wird er mit 6,5 bis 7 eingestuft.



Herkunft
Der Peridot wird nach wie vor im Roten Meer abgebaut, wo er zuerst entdeckt wurde. Er kommt aber auch in Myanmar, in Arizona und auf Hawaii vor. Zuletzt wurden in den 1990er-Jahren Vorkommen in Pakistan ausgegraben.