Rhodolith

Der Rhodolith wurde erstmals in den 1890er-Jahren in North Carolina, USA, entdeckt. Ursprünglich glaubte man, dass er seinen Namen von den wilden Rhododendronsträuchern in den Bergen erhielt, in denen ergefunden wurde. Tatsächlich kommt Rhodolith vom lateinischen Wort „rhodo“, was so viel wie „wie eine Rose“bedeutet. Heute wird seine schöne Farbpalette meist mit saftigen Beeren und Früchten verglichen – mit Granatapfelrot, zarter Himbeere und dem Dunkelviolett der Traube.

Licht im Dunkeln

Licht im Dunkeln

Der Legende nach war ein Rhodolith an den Balken von Noahs Arche befestigt, um dunkle, stürmische Seenzu erhellen. Dank seines inneren Feuers sollte er seit jeher vor dem Bösen schützen und ein Licht voller Hoffnung in die Welt bringen. Heutzutage steht Rhodolith mit seinem sanften, warmen Glanz für Mitgefühl und Freundschaft. Als Edelstein für den zweiten Hochzeitstag symbolisiert er ein festes Bekenntnis zu Liebe und Ehe.

Ein besonderer Granat

Ein besonderer Granat

Der Rhodolith ist ein Mineral aus zwei Granatarten – Almandin und Pyrop –, die ihm seine prächtigen Farben verleihen. Er ist ein „augenreiner“ Edelstein, das heißt, Einschlüsse sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Tief im Inneren des Steins befinden sich jedoch sehr feine Kristallfäden – „Seideneinschlüsse“ –, die ihm seinen wunderbaren Glanz verleihen. Vielleicht war es diese hypnotisierende Wärme, die den Rhodolith zum „Star der Granate“ machte. 

Auf der Mohs-Härteskala liegt der Rhodolith bei 7 bis 7,5.

Herkunft

Herkunft

Große Vorkommen von Rhodolith gibt es in Brasilien, Indien, Sri Lanka, Tansania, Madagaskar und Simbabwe. Auch in North Carolina, USA, wo der Edelstein ursprünglich entdeckt wurde, gibt es ihn noch, allerdings heute in viel geringeren Mengen.

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